Zum Weltbodentag: Eine andere ökonomische Betrachtung des Bodens ist notwendig
Boden ist ein wichtiger Produktionsfaktor. Während die Klassische Wirtschaftstheorie die Produktionsfaktoren Arbeitskraft, Kapital und Boden benennt, sind es in der Neoklassik, die heute allgemein anerkannte Wirtschaftstheorie, nur noch Kapital und Arbeit. Boden wird also zum Kapital gezählt und damit seine Besonderheit übersehen: Boden ist nicht vermehrbar. Weil er aber trotzdem wie andere Waren behandelt wird, kommt es zu Spekulation, Leerständen und einem zunehmenden Flächenverbrauch. Daniel Mühlleitner, Umweltökonom an der Justus-Liebig-Universität, erklärt im Interview, warum er eine andere ökonomische Sichtweise auf den Boden schon längst für überfällig hält. Weiterlesen →